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Die Apple Desktop Bus ™ Mouse ist eine recht unscheinbare Computermaus. Sie scheint mit Blick auf ihre Gebrauchsspuren und Form offensichtlich schon älter zu sein. Was lässt sich über dieses Gerät herausfinden und welche Fragen kommen auf, wenn man genau hinschaut? Als allererstes fällt wohl der Name auf: Apple Desktop Bus ™ Mouse. Wie ist man auf diesen Namen gekommen? Warum Maus? 

Diese Maus hat eine annähernd quadratische Grundfläche und einen dreikantigen Querschnitt. Das hintere Teil ist leicht abgerundet; hier wurde auf der linken Seite das Apple Logo eingeprägt. Im vorderen Bereich befindet sich eine einzige rechteckige Taste. Das Kabel, mit dem die Computermaus angeschlossen werden kann, ist mittig an der Vorderseite mit dem Gehäuse verbunden und führt ins Innere. Der Stecker unterscheidet sich von den heute üblicherweise verwendeten USB Anschlüssen: Es ist ein ADB Stecker, der mittlerweile nicht mehr verbaut wird.

Die Bewegungen der Hand werden über zwei optisch-mechanische Sensoren an der Unterseite erfasst. Die runde Öffnung auf der Unterseite enthält eine schwarze Kugel. Bei der Kugel handelt es sich um das mechanische Element der Bewegungssensoren. Das Loch wird von einer runden, abnehmbaren Klappe verschlossen. In der Mitte der Unterseite ist ein leicht abgesenkter Aufkleber zu erkennen, auf dem folgende Beschriftung aufgedruckt ist:
Apple Desktop Bus ™ Mouse, Family Number: G5431 E898261 LR87493, FCC ID: BCG4G85431, Made in Ireland (eingekastet), LI21638ZC22.

Hier ist auch noch einmal das Applelogo zu finden. In diesem Zahlensalat verstecken sich die Angaben über die Produktion und Herstellung des Objekts.

Die gesamte Maus besteht aus Hartplastik und ist mit vier Schrauben auf der Unterseite verschraubt. Die Apple Desktop Bus ™ Mouse ist einheitlich in einem hellen Grau-Beige gehalten. Das Design unterscheidet sich stark von den aktuellen Modellen. Was genau ist vor und nach diesem Modell passiert? Wie sieht die Entwicklung der Computermaus aus?

Das Gerät weist etliche Gebrauchsspuren auf. Auf der Mausoberseite lassen sich zwei gelbliche, fingerförmige Verfärbungen im Tastenbereich erkennen, die von den Händen der Nutzer*innen stammen. An der Unterseite kleben grau-schwarze Ablagerungen. Die Schnittstelle, an der sich Mensch und Maschine treffen, ist an diesen Abnutzungen gut zu beobachten. Wie funktioniert die Computermaus nun aber als Mensch-Maschine-Schnittstelle? Vielleicht haben wir alle schon lange einen digitalen Tastsinn?

Wie fühlt sich Ihre Computermaus in Ihrer Hand an? Gibt es Abnutzungsspuren an den Tasten?